Hochbrücke Rendsburg
Bei ihrer Eröffnung im Jahre 1913 galt die Rendsburger Hochbrücke als größtes Stahlbauwerk Europas. Weltweit einzigartig ist bis heute die Kombination dreier Verkehrswege: Bahnverkehr oben auf der Brücke, Schiffsverkehr unten auf dem Nord-Ostsee-Kanal, Straßenverkehr dazwischen auf einer Schwebefähre. Erst nachträglich, auf Drängen der Nachbargemeinde Osterrönfeld, ist der Kanalbrücke eine Fährgondel hinzugefügt worden. Die vom Brückenbaumeister Friedrich Voß konstruierte „Eiserne Lady“ ist zum Wahrzeichen der Stadt und zur Touristenattraktion geworden – ebenso wie der „Welcome Point“ unterhalb der Brücke, direkt am „Kiel-Canal“, der meistbefahrenen künstlichen Schifffahrtsstraße der Welt.
Konstruktionstyp: | Hohlkastenbrücke |
Funktion / Nutzung: | Eisenbahnbrücke, Fährbrücke |
Status: | in Nutzung |
Lage: | Rendsburg, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland, Europa |
Überquert: | Nord-Ostsee-Kanal |
Bauausführung: |
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Ingenieurbau: | Friedrich Voß |
Gesamtlänge: | 2 486 m |
Höhe: | 68 m |
lichte Höhe: | 42 m |
Spannweiten der Hauptbrücke: | 77.3 m - 140 m - 77.3 m |
Länge Hauptbrücke | 317 m |
Chronologie | |
1911 - 1913 | Erbaut |
2013 | Auszeichnung als "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" |
8. Januar 2016 | Kollision der Rendsburger Schwebefähre mit einem Frachter |